Die Stadt Olten verfügt über einige bedeutende Fotosammlungen. Wäre es möglich und sinnvoll, diese Schätze aus der analogen in die digitale Welt zu bringen? Dieser Frage geht eine von Archiv Olten organisierte Veranstaltung nach. Gastredner ist Stefan Länzlinger, der für das Schweizerische Sozialarchiv die audiovisuelle Abteilung aufgebaut hat.

Der Verein Archiv Olten widmet sich der «Förderung und Erhaltung der Fotografie im Gebiet Jurasüdfuss». Eine besondere Bedeutung kam in den ersten Vereinsjahren dem Werk der Fotografen Franz Gloor und Roland Schneider zu. Archiv Olten hat massgeblich dazu beigetragen, dass die Sammlungen der beiden Fotografen der Stadt Olten, respektive dem Historischen Museum, übergeben werden konnten. Mittlerweile sind weitere Sammlungen dazugekommen. Nicht zu vergessen sind all die historischen Fotografien, die sich im Laufe der Jahre im Historischen Museum angesammelt haben. In der Regel handelt es sich um Papierabzüge und Negative oder ältere Fotoformate.

In Zukunft werden Sammlungen immer mehr auch als digitale Daten anfallen. Zudem stellt sich die Frage, ob nicht auch die analogen Sammlungen künftig in digitaler Form vorhanden sein sollten. Ein digitales Archiv kann nicht zuletzt den Zugang der Öffentlichkeit zu den fotografischen Schätzen erleichtern. Referent Stefan Länzlinger verfügt über langjährige Erfahrung mit digitalen Archivdaten. Er hat vor 20 Jahren begonnen, das audiovisuelle Archiv «Bild + Ton» des Schweizerischen Sozialarchivs aufzubauen und wird darüber und über die Nutzung dieser weitgehend frei zugänglichen digitalen Sammlung berichten. Nach seinem Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zum Thema zu diskutieren.

Der von Archiv Olten in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum Olten organisierte Vortrag findet am Montag, 26. September, 19.30 Uhr, im Konradsaal im Haus der Museen Olten statt.  Freier Eintritt.